Tobias | 31 Jahre
Programm: Auslandspraktikum Malta
Malta, eine kleine Insel im Mittelmeer, die Besucher zum Teil nur zum Feiern und zum Casinobesuch wahrnehmen.
Und doch hat diese Insel soviel mehr zu bieten, das mir zu Beginn meines Aufenthalts noch nicht bewusst war.
An einem Sonntag Ende September sollte meine sechswöchige Reise starten, dessen Mittelpunkt das Praktikum an einer englischsprachigen Sprachschule war.
Die Anreise zu meiner Unterkunft in Gzira war mithilfe des Flughafen Shuttles von NSTS – der Partnerorganisation in Malta – sehr entspannt, und ich teilte mir mein Apartment mit 3-5 anderen deutschsprachigen jungen Männern.
Der erste Tag in Malta war geprägt von Ankommen, die Umgebung erkunden und vor allem die angenehmen warmen Temperaturen genießen und Sonne tanken.
Am zweiten Tag begann dann das Kennenlernen der anderen Praktikanten sowie das Vorstellen und Besprechen des Aufenthalts mit den Praktikumsstellen. Dies war sehr anstrengend und langwierig, hat sich am Ende aber ausgezahlt.
Am Dienstag ging es dann auch schon los und ich begann um 8:30 Uhr an der NSTS Language School und beobachtete mehrere Englischklassen in der ersten Woche.
Unterrichten mag zwar prinzipiell gleich sein, aber allein die Ausstattung, die Klassengröße, Motivation und die viel stärkere Ausrichtung auf die Klienten machten einen großen Unterschied zu den bereits beobachteten Klassen in Deutschland.
Das Team der Lehrer, das diverser kaum sein konnte und aus etlichen verschiedenen Nationen bestand, war sehr nett und freundlich und hat mir immer geholfen, mich zurecht zu finden.
Während mein Praktikum meistens bis 13 oder 14 Uhr ging, konnte ich die Freizeit danach nutzen, die Insel zu erkunden.
Dies tat ich mit meinem Busticket, wodurch ich nur einmal bezahlen musste und danach kostenlos Busfahren konnte. Die Busse verbinden die gesamte Insel und ermöglichten mir beispielsweise Bugibba und San Pawls Bahar, St.Peters Pool und Marsaxlokk, Mellieha und Mdina und Rabat schnell und einfach zu erreichen. Es sei denn, es gab einen Unfall auf der Insel oder Stau, der die Ankunft am Zielort um einiges verzögerte.
An den Wochenenden starteten wir mit den anderen Mitbewohnern größere Tagesausflüge nach Gozo & Comino oder nahmen an einem Pub crawl in Paceville teil und lernten Menschen aus aller Welt kennen, mit denen wir eine spannende Nacht erlebten.
So vergingen die 6 Wochen in meinem Auslandspraktikum Malta so schnell, da man die ganze Zeit mit neuen Erlebnissen beschäftigt war und so viele neue Menschen kennenlernen konnte.
In keinem meiner bisherigen Aufenthalte habe ich so leicht, so schnell und unkompliziert Menschen kennen gelernt.
Wenn man Lust hat, viel zu erleben, Englisch zu sprechen, alle möglichen neuen Kulturen kennen zu lernen und die Sonne mag, dann sollte man definitiv nach Malta und ein paar Wochen diese spezielle Insel erleben.
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