Hannah | 18 Jahre
Programme: Freiwilligenarbeit Kapstadt, Freiwilligenarbeit Zululand

Kontakt: #germanpassport

Ich machte mich für ein paar Wochen mit meiner besten Freundin auf den Weg nach Südafrika zur Freiwilligenarbeit. Wir hatten grade unser Abitur geschafft und konnten es kaum abwarten, nun dem kalten Winter in Deutschland zu entfliehen und in die Sonne zu reisen. Wir verbrachten erst 3 Wochen in Kapstadt und dann nochmal 2 weitere Wochen in einer Region namens Kwa-Zulu-Natal. Für unsere ganze Reise hatten wir Freiwilligenarbeit geplant, da diese auch zu unseren kommenden Studiengängen sehr ergänzend war und immer einen super Eindruck hinterlässt.

 

In Kapstadt arbeiteten wir in einem Kindergarten in Bo Kaap. Dieses Viertel ist bekannt für seine vielen bunten Häuser und einfach wunderschön. Wir selbst wohnten in einem Volontärshaus im Universitätsviertel mit vielen anderen Freiwilligenarbeitern aus aller Welt. Fast jeder kam aus einem anderen Land oder hatte eine andere Art der Freiwilligenarbeit geplant, es war einfach immer interessant und man konnte viele neue Freunde kennenlernen. Wir arbeiteten meistens nur bis ca. 14Uhr, da die Kinder dann einen Mittagsschlaf machten und danach abgeholt wurden. Es hatte total Spaß gemacht mit den Kindern täglich spielen und lachen zu können! Gegen Nachmittag hatten wir dann immer noch Freizeit um Kapstadt genauer erkunden zu können.

Glücklicherweise ist es in Südafrika auch nicht so teuer wie in Deutschland, sodass man sich dort als Europäer relativ viel leisten kann. Als größtes Highlight ist dann wohl unser Helikopterrundflug über Kapstadt bei traumhaftem Wetter zu nennen. Das war einfach nur atemberaubend! Sonst haben wir die Gefängnisinsel von Nelson Mandela besucht (Robben Island), uns das Fussballstadion und den Hafen angeschaut, die tolle Aussicht auf dem Tafelberg genossen und wir waren an zahlreichen Stränden um Wale, Delfine und Pinguine hautnah beobachten zu können.

An den Wochenenden haben wir dann noch Ausflüge in Nachbarstädte gemacht und waren unter anderem auch am Kap der guten Hoffnung. Die Menschen hier sind total aufgeschlossen, freundlich und immer gut drauf. In Kapstadt und drum herum gibt es wirklich hunderte von tollen Freizeitmöglichkeiten, und ich fühlte mich immer sicher. Kapstadt wird für immer meine Lieblingsstadt bleiben, es ist einfach empfehlenswert!

„This is Zululand, not Disneyland“

In Kwa-Zulu-Natal hatten wir dann unser Tierprojekt. „Zululand“ ist eine Region an der Grenze zu Mosambik, bestehend aus riesigen Reservaten. Wir haben mitten im afrikanischen Busch in kleinen, aber wunderschönen, Holzhütten gelebt. Mehrmals täglich sind wir dann mit unserem Monitor auf einem Pick-up im Reservat herumgefahren, um die Big Five und noch hunderte andere Tierarten zu beobachten. Es wurde immer geschaut in welcher Verfassung sich die Tiere befinden und wie sie sich untereinander verhalten, schließlich leben sie in komplett freier Natur.

Es waren so tolle Momente, als man beispielsweise plötzlich in Mitten einer Elefantenherde steht oder sogar eine ganze Löwenfamilie sieht! Es wurde nie langweilig und war jedes Mal aufs Neue einfach total interessant. Das Projekt wird mir für immer im Gedächtnis bleiben!

Diese Südafrikareise wird für immer unvergesslich für uns sein.

 

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